dy"> Circa 20.000 Menschen kamen zur zweiten großen Friedensdemonstration dieses Jahres nach Berlin. Diesmal hatten die Leitmedien die Veranstaltung im Vorfeld noch nicht mal attackiert. Wie ist es nun um eine Friedensbewegung 2.0 bestellt? „Ich weiß nicht, wer hier alles auf dem Platz steht. Ich kann mir gut vorstellen, dass einige darunter sind, mit deren politischen Überzeugungen ich nicht einverstanden bin. Aber soll ich mich deshalb davon abhalten lassen, hier zu reden? Wie dumm wäre das denn?!“ Was die ehemalige Moskaukorrespondentin der ARD, Gabriele Krone-Schmalz, im Hinblick auf ihre Rolle als Rednerin, das hätte der Autor dieses Textes ebenso über seine Teilnahme an der Berliner Demonstration „Nein zu Kriegen“ vom letzten Samstag sagen können. Er gesteht gleich, dass, was das Konzept der Veranstaltung betrifft, nicht alles nach seinem Gusto war. Das begann bereits mit dem Allerweltstitel der Demonstration, den die Veranstalter als Motto gewählt hatten und der in seiner Allgemeinheit dicht an der Devise „Pro bono, contra malum“ vorbeischrammte. „Nein zu Kriegen“ Die Vermutung liegt nahe, dass die Veranstaltung ursprünglich als Demonstration für eine diplomatische Lösung im Ukrainekrieg, gegen weitere Waffenlieferungen und gegen die mittlerweile atemberaubende Militarisierung der deutschen Gesellschaft geplant war, das Gesamtkonzept jedoch im Zuge der Ereignisse im Nahen Osten nach dem 7. Oktober auch noch um diesen Konflikt erweitert wurde. Ob das eine glückliche Entscheidung war, darf zumindest bezweifelt werden. Denn mit der Verquickung beider Konflikte wurde der Veranstaltung etwas die Wucht genommen, was nicht zuletzt in der erwähnten Allgemeinheit der Losungen seinen Ausdruck fand. Da war der <a href="https://ww