Im Alter von 100 Jahren ist der ehemalige US-Außenminister und Nationaler Sicherheitsberater in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in seinem Haus in Connecticut gestorben. Bezeichnend bei den mittlerweile veröffentlichten Nachrufen und Stellungnahmen ist die teilweise völlig unkritisch vorgenommene Idealisierung eines Menschen, an dem das Blut Hunderttausender Zivilisten in Asien und Lateinamerika klebt. Von Florian Warweg